Google Docs Silbentrennung aktivieren

Google ist deutlich mehr als eine Suchmaschine. Mittlerweile stellen die zahlreichen Funktionen und Möglichkeiten ein kleines Büro dar. Termine organisieren, Tabellen erstellen oder auch die Textverarbeitung sind nur wenige Features.

Alles, was man zum Organisieren und Planen braucht, bietet Google. Speichern von Fotos oder das Anlegen von Kontakten, ein Meeting oder auch eine Route zu einem unbekannten Ort: Hier bleiben keine Wünsche offen.

So auch bei der Erstellung von Dokumenten. Ob nun ein Bericht, den Aufsatz für die Schule oder vielleicht dazu ein Artikel für eine Zeitung: Alles das kann erstellt werden. Aber wie sieht es mit Formatierungen aus. Beherrscht Google Docs die Silbentrennung?

Wie nutzt man bei Google Docs die Silbentrennung?

Nicht bei jedem Schriftstück ist die Silbentrennung notwendig. In vielen Formaten sind der Lesefluss und die Optik deutlich besser, wenn man auf die Trennung der Begriffe bewusst verzichtet.

Ist jedoch ein Blockabsatz oder vielleicht auch ein Artikel gefordert, dann kommt man um diese Formatierung nicht herum. Es gibt allerdings keine Google Docs Silbentrennung, die diesen Vorgang automatisiert.

Anders als bei der automatischen Worttrennung in Word oder auch anderen Textprogrammen müssen Nutzer eine abweichende Lösung finden. Eine Alternative wäre zum Beispiel ein Computerprogramm, das das Trennen der Silben unterstützt.

Natürlich kann man direkt mit einem anderen Programm arbeiten und den entsprechenden Text in einer festinstallierten Software auf dem Computer erstellen. Jedoch bietet gerade Google ein wenig mehr Freiheit.

Auch wenn man auf die Google Docs Silbentrennung verzichten muss, so hat man dennoch eine Vielzahl an anderen Features, die das Arbeiten positiv beeinflussen. Überall dort, wo man sich mit dem Internet und seinem Account einloggt, kann man auf das Dokument zugreifen.

Das bedeutet: Nicht nur zu Hause am PC, sondern auch in der Schule, am Arbeitsplatz oder unterwegs über das Handy kann man weiterarbeiten, korrigieren oder Ideen einfließen lassen. Zudem kann man Freigaben verteilen und andere Personen mit einbinden.

Daher ist bei einigen Projekten durchaus von Vorteil, wenn man sich für die Erstellung über Google entscheidet. Für eine korrekte und effektive Silbentrennung kann man im Nachgang unterschiedliche Lösungswege einschlagen.

Alternativen zur Google Docs Silbentrennung

Möchte man einen Text im Format Blockabsatz bei Google erstellen, dann können große Lücken entstehen. Diese stören nicht nur den Lesefluss. Das Verständnis und die Aufnahme des Inhalts werden ebenfalls erschwert.

Das Auge springt immer wieder auf die leeren Bereiche und ist stark irritiert. Der Fokus liegt nicht mehr auf dem Text und der Inhalt setzt sich nur lückenhaft im Kopf fest. Eine entsprechende Formatierung ist also zwingend notwendig.

Hierfür kann man bei der Google Docs Silbentrennung auf zwei Varianten zurückgreifen. Zum einen kann man durchaus eine manuelle Trennung der Begriffe vornehmen. Hierfür braucht man lediglich an der richtigen Stelle den Bindestrich setzten.

Jedoch muss man dann bereits die zahlreichen Regeln zur Silbentrennung verinnerlicht haben. Ein weiterer negativer Faktor ist die Formatierung. Wird diese im Nachgang geändert, hat das ebenso Einfluss auf die Silben.

Erstellt man zum Beispiel mit einer Schriftgröße von 11 und wechselt diese im Anschluss auf 10 oder 12, dann wird das gesamte Schriftbild verändert. Dort, wo vorher ein korrekter Bindestrich vorhanden war, kann nun mehr oder weniger Platz sein.

In manchen Fällen wird das Wort in die nächste Reihe geschoben. Der Bindestrich befindet sich also mitten in der Zeile und ist dort fehl am Platz. Es muss als wieder manuell korrigiert werden. Ist man sich hingegen sicher, dass die Größe und Schriftart nicht mehr verändert wird, kann man diese Methode anwenden.

Eine bessere Variante ist jedoch ein alternatives Programm zur Textverarbeitung. Ideal ist in diesem Fall Microsoft Word oder auch OpenOffice. Beide verfügen über die Worttrennung am Zeilenende und können so die Arbeit erleichtern.

Zunächst schreibt man seinen Text einfach und ignoriert dabei die Google Docs Silbentrennung. Sobald das gesamte Dokument fertiggestellt ist, kann alles kopiert werden. Die Tastenkombination STRG + A ist einfach und effektiv dafür.

Jetzt wird der Bericht in Word oder einem anderen Textprogramm eingefügt und die automatische Silbentrennung kann aktiviert werden. Anschließend wird der Text wieder markiert, kopiert und bei Google Docs eingepflegt.

Korrekturen auch bei der Google Docs Silbentrennung notwendig

Die zahlreichen Programme, die man in der heutigen Zeit nutzen kann, verfügen über viele Features und Möglichkeiten. Damit lassen sich nicht nur Texte entsprechend formatieren, sondern können ebenso hinsichtlich der Grammatik und Rechtschreibung überprüft werden.

Jedoch ist bei jedem Automatismus außerdem ein wenig Kontrolle gefragt. Die Software erkennt nicht immer alle Makel und kann obendrein Fehler anzeigen, die eigentlich keine sind. Häufig handelt es sich hierbei um fehlende Buchstaben oder vielleicht auch Namen, die nicht bekannt sind.

Nutzt man die Alternativen zur Google Docs Silbentrennung, dann sollte man sich nicht gänzlich auf das Können von Word und Co verlassen. Es ist immer sinnvoll und hilfreich, den gesamten Text auf Fehler zu überprüfen.

Damit die Korrekturen und die Kontrollen auch Sinn machend sind, gibt es einige Tipps und Tricks, wie man den geschriebenen Inhalt effektiv kontrollieren kann. Alleine die Software kann nicht alles herausfinden.

Im ersten Schritt ist die automatische Korrektur der Textprogramme bereits hilfreich. Noch mehr Makel findet allerdings Duden Mentor. Hier bekommt man zudem Alternativen vorgeschlagen und Erklärungen zu den Fehlern.

Zeit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, wenn es um ein fehlerfreies Dokument geht. Es hilft nicht weiter, wenn man direkt nachdem Schreiben schnell noch mal alles durchliest. Besser ist es, eine Pause einzulegen.

Nach einigen Stunden oder vielleicht auch einem Tag setzt man sich nochmals zum Lesen an den Text. Hierbei kann es hilfreich sein, die Schriftart lediglich zum Korrigieren zu verändern. Das hilft dem Auge beim Erkennen der Fehler.

Zudem ist das spätere Lesen sinnvoll, wenn es um Wiederholungen von einzelnen Begriffen geht. Gerade im Schreibfluss kann das sehr schnell vorkommen. Ist für den Leser später jedoch hinderlich für das Verständnis.

Wichtig ist es auch, wenn man sich mit den grundlegenden Rechtschreibregeln auskennt. Hierfür muss man nicht das Fach Deutsch studieren. Es gibt zahlreiche Eselsbrücken, die das Erkennen vereinfachen.

Autor: Tanja Gottlieb

Tanja Gottlieb ist eine renommierte Linguistin und Expertin auf dem Gebiet der Silbentrennung. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Erforschung und Vermittlung von Schreib- und Lesetechniken hat sie sich auf die Optimierung von Texten für bessere Verständlichkeit und Lesbarkeit spezialisiert. Tanja ist nicht nur eine gefragte Referentin und Workshopleiterin, sondern auch Autorin zahlreicher Fachartikel und Bücher.